Die Kirche feiert am 2. Februar das Fest Darstellung des Herrn. Traditionell heißt es „Mariä Lichtmess“.

40 Tage nach der Geburt Christi bringen Maria und Josef das Kind Jesus in den Tempel wie es das Gesetz des Mose vorschreibt. Als Erstgeborener wird er als Eigentum Gottes angesehen und im Tempel „dargestellt“. Auch bringen sie das vom Gesetz vorgeschriebene Reinigungsopfer dar, ein Paar Turteltauben oder zwei junge Tauben. Ein weiterer Inhalt dieses Tages ist die Lichtfeier. Aus überlieferter Tradition soll Christus mit brennenden Lampen entgegengegangen und sein Kommen in dieser Welt mit dem Licht der Kerzen begleitet werden.

Papst Johannes Paul II. hat 1997 hat zusätzlich zum Fest Darstellung des Herrn den „Tag des gottgeweihten Lebens“ eingeführt. Ihm war es ein Anliegen, die Wertschätzung der Orden und anderen Gemeinschaften geistlichen Lebens zu fördern. Es soll auf die Vielfältigkeit der Dienste und Charismen des geweihten Lebens hingewiesen werden.
Der Tag des gottgeweihten Lebens soll auch auf die Präsenz der Ordensleute aufmerksam gemacht werden.

„Ich bin berufen, etwas zu tun oder zu sein, wofür kein anderer berufen ist. Ich habe einen Platz in Gottes Plan, auf Gottes Erde, den kein anderer hat. Ob ich reich bin oder arm, Gott kennt mich und ruft mich bei meinem Namen.“ (John Henry Newman)

Papst Franziskus beauftragte Kardinal de Aviz, ein Schreiben zum Tag des gottgeweihten Lebens zu verfassen. Lesen Sie hier weiter   Tag des geweihten Lebens