Wir feiern die bleibende Gegenwart des Herrn unter uns im Sakrament der Eucharistie.
Zusammengesetzt bedeutet das Wort, das aus dem mittelhochdeutschen stammt,
„Herr“ und „lebendiger Leib“ – so viel wie „Leib des Herrn“.
Lesung aus dem ersten Korintherbrief (1 Kor 10, 16 – 17)
Schwestern und Brüder!
Ist der Kelch des Segens, über den wir den Segen sprechen,
nicht Teilhabe am Blut Christi?
Ist das Brot, das wir brechen, nicht Teilhabe am Leib Christi?
E i n Brot ist es. Darum sind wir viele e i n Leib;
Denn wir alle haben teil an dem einen Brot.
Zum Weiterdenken:
Wir feiern die bleibende Gegenwart des Herrn unter uns in der Eucharistie.
Wir feiern Jesus Christus, der bis ans Ende der Zeiten
mitten unter seinem Volk Wohnung nehmen will.
Wir feiern unseren Gott, der uns zugesagt hat,
dass er uns nicht alleine lässt.
Gott, der uns mit seinem Leib und sein Blut stärken will
auf dem Weg der irdischen Pilgerschaft.
Er bleibt ist sichtbar in der verwandelten Hostie unter uns.
Er umgibt uns von allen Seiten und hält seine schützende Hand über uns.
Er ist der gütige und treue Gott, voll Huld und Erbarmen.
„Guter Hirt, du Brot des Lebens,
wer dir traut, hofft nicht vergebens,
geht getrost durch diese Zeit.
Die du hier zu Tisch geladen,
ruf auch dort zum Mahl der Gnaden
in des Vaters Herrlichkeit.“
(Thomas von Aquin)
Wir wünschen Ihnen ein gesegnetes Fronleichnamsfest.
Ihre Immakulataschwestern
Foto: Privat
Fronleichnam Kloster Brandenburg 2017/2019