Am heutigen Tag gedenkt die Kirche der Erscheinungen im Wallfahrtsort Lourdes in Südfrankreich.

Die Jungfrau Maria hat dem Kind Bernadette Soubirous bei der letzten Erscheinung in der Grotte in Lourdes,
am 25. März 1858, ihren Namen genannt: „Ich bin die unbefleckte Empfängnis“.

Lourdes zählt heute zu den wichtigsten Marienwallfahrtsorten der ganzen Welt.
Unter den Pilgern finden kranke und hilfsbedürftige Menschen einen Ort,
an dem sie Heilung und Genesung an Leib und Seele glaubend erhoffen.

Für uns Schwestern ist Lourdes ein herausragendes Fest in unserer Marienverehrung.
Maria wurde von Gott auserwählt, in seinem Heilsplan eine „Schlüsselfunktion“ einzunehmen.
Mit ihrem bedingungslosen „Ja“ zu den Plänen Gottes konnte gleichsam eine neue Schöpfung geschaffen werden.
Wie Maria wollen wir Schwestern versuchen, mit unserem Leben dem Willen Gottes auf die Spur zu kommen und uns seinen Plänen zur Verfügung zu stellen.

Und mit Lourdes verbinden einige unserer Schwestern viele Wallfahrten mit behinderten Kindern und zu betreuenden erwachsenen Menschen der Theresia-Hecht-Stiftung.

Lassen wir die Schwestern selbst zu Wort kommen:

Lourdes ist für mich ein Ort des Gebetes und der Versöhnung.
Ein Ort der Heilung von seelischen und körperlichen Krankheiten.
Es fließen reiche Gnaden an diesem Ort –
spürbar etwas, was nicht in Worte gefasst werden kann.
Es ist ein Ort wo ich tiefen Glauben erfahren und die Liebe zu Maria erneuern konnte.
In Lourdes haben die kranken Menschen Priorität.
Wir sind alle gleich in Lourdes, ob krank oder gesund, wir sind Kinder Gottes

 

Foto: Lourdesgrotte Kloster Brandenburg