„Wir dürfen das Schiff nicht verlassen, wir müssen es lenken.“
(Hl. Bonifatius)
Bonifatius (672/673 – 754), hieß ursprünglich Winfried und stammte aus einer angelsächsischen Adelsfamilie.
Er wurde Benediktinermönch, Priester und Lehrer an der Klosterschule in Nursling.
716 ging er als Missionar nach Friesland, kehrte aber schon bald erfolglos zurück.
Papst Gregor II. beauftrage ihn 719 mit der Germanenmission und nannte ihn Bonifatius:„der Gutes verkündet“.
So trug er fortan seinen Auftrag im Namen: „das Evangelium zu predigen“.
Doch auch die durchaus belegte Schreibweise Bonifacius („der Gutes tut“) hat ihr Recht; denn das Evangelium will vor allem gelebt werden und Winfried war ein Mann der Tat.
722 wurde er vom Papst zum Missionsbischof ernannt, 732 zum Erzbischof. Von da an richtete er Bischofssitze ein und gründete die Bistümer Passau, Salzburg,
Freising, Regensburg, Würzburg, Büraburg, Erfurt und Eichstätt. Er gründete sein Lieblingskloster Fulda.
Er berief Synoden ein, um die fränkische Kirche zu reformieren.
747 wurde er Erzbischof von Mainz.
In hohem Alter brach er zur Mission nach Friesland auf und wurde dort mit seinen Gefährten erschlagen.
Begraben ist der Apostel Deuschlands in Fulda.